Ist Steinteppich für Fußbodenheizungen geeignet? Die beiden sind definitiv ein gutes Duo. Eine Fußbodenheizung ist eine effiziente und komfortable Art der Raumheizung. Bei dieser Heizungsart befinden sich die Heizelemente unter dem Bodenbelag und erwärmen den Raum von unten. Es gibt viele Gründe, warum heute in neu gebauten Immobilien und auch beim Sanieren von Bestandsimmobilien immer mehr Bauherren auf das eine System setzen.
Wenn auch Sie eine Fußbodenheizung in Ihrem Haus oder Büro installieren möchten, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie sich nicht auch für einen Steinteppich entscheiden.
Inhalt
Es gibt zwei Arten von FußbodenheizungenDie elektrische und die wasserbasierte Fußbodenheizung
Grundsätzlich erledigt ein Steinteppich Porenverschluss eine wichtige Aufgabe, er verschließt die Poren, die nach der Verlegung eines Kiesbodens zwischen den einzelnen Kieseln verbleiben. Dadurch wird aus dem offenen Kiesboden ein geschlossenes, wasserdichtes System. Folglich werden Kiesbeschichtungen mit einem Qubo® Steinteppich Porenverschluss überall dort eingesetzt, wo viel mit Flüssigkeiten hantiert wird, beispielsweise in Badezimmern und Küche. Diese Flüssigkeiten dringen nicht mehr in den Boden ein, sondern bleiben auf der Oberfläche stehen, wo sie einfach aufgenommen werden können.
Die unterschiedlichen Systeme aus dem Portfolio der Marke Qubo® haben entsprechend ihrer jeweiligen Eigenschaften ganz unterschiedliche Einsatzgebiete, die in den folgenden Absätzen genauer erläutert werden.
Elektrisch
Das elektrische System wird durch Strom betrieben. Es besteht aus Heizkabeln oder Heizmatten, die unter dem Bodenbelag verlegt werden. Elektrische Fußbodenheizungen sind einfach zu installieren und haben einen niedrigeren Anschaffungspreis als wasserbasierte Fußbodenheizungen. Allerdings sind sie auch weniger effizient und können höhere Betriebskosten verursachen.
Wasserbasiert
Das wasserbasierte System wird durch Wasser betrieben. Es besteht aus Rohren, die unter dem Bodenbelag verlegt werden. Das Wasser wird von einer Heizungsanlage erhitzt und durch die Rohre gepumpt. Der Energieträger kann hier frei gewählt werden: Öl, Gas, Holz, Pellets, oder auch Strom. Die wasserbasierte Fußbodenheizung ist effizienter als die elektrische Fußbodenheizung und kann zu einer Einsparung von bis zu 20% bei den Heizkosten führen. Sie ist jedoch teurer in der Anschaffung und erfordert eine professionelle Installation.
Vorteile und Nachteile von Fußbodenheizungen
Fußbodenheizungen haben viele Vorteile. Sie verteilen die Wärme gleichmäßig im Raum. Die Wärme steigt von unten nach oben auf und erwärmt so den gesamten Raum. Dies führt zu einem angenehmeren Raumklima, da die Luft nicht so trocken ist wie bei herkömmlichen Heizungen. Auch kalte Füße gehören der Vergangenheit an. Zudem ist die Fußbodenheizung unsichtbar und nimmt keinen Platz weg.
Die Fußbodenheizung hat jedoch auch Nachteile. Das System ist nicht so schnell in der Reaktion wie herkömmliche Heizungen und benötigt länger, um den Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Deshalb ist es besonders wichtig, beim Oberboden auf ein Bodensystem zu setzen, das diesem Verhalten entgegenwirkt. Viele Bauherren entscheiden sich hier für Steinteppich. Das hat mehrere gute Gründe.
Diese Gründe sprechen dafür -
Steinteppich auf Fußbodenheizungen
Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, indem die Heizleitungen direkt in den Estrich eingefräst werden, anstatt von diesem überdeckt zu werden. Dadurch verringert sich der Abstand zwischen Raum und Wärmequelle nochmals.
Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit des Bodenbelags ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Oberbodens für eine Fußbodenheizung. Steinteppich hat eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit, was bedeutet, dass er die Wärme schnell und effizient an den Raum abgibt. Im Vergleich zu anderen Bodenbelägen wie Laminat oder Teppichboden ist Steinteppich eine deutlich bessere Wahl für eine Fußbodenheizung, da er die Wärme besser und schneller überträgt.
Der Grund dafür ist die direkte Verbindung vom Steinteppich zum Unterbau. Während zwischen Estrich und Laminat eine Luftschicht verbleibt, wird die Kiesbeschichtung direkt auf den Heizestrich aufgetragen. So kann die Wärme erheblich besser an den Raum abgegeben werden.
Wärmeverteilung
Ein weiterer Vorteil ist die hervorragende Wärmeverteilung auf dem Steinteppich selbst. Auf einer Fußbodenheizung verlegt, erwärmt sich die Kiesschicht homogen im gesamten Raum. Das sorgt für ein besonders angenehmes Laufgefühl, da die Lauffläche überall die gleiche Temperatur hat. Bei Fliesen lässt sich dieser Effekt meist nur dann erreichen, wenn die Heizschleifen besonders nah beieinander verlegt werden, was Material- und Arbeitsaufwand und damit auch die Kosten für das Heizsystem erhöht.
Ästhetik
Neben den praktischen Vorteilen bietet Steinteppich auch ästhetische Vorteile in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Steinteppich ist in vielen verschiedenen Farben und Texturen erhältlich und kann so perfekt an die individuellen Wünsche und Bedürfnisse angepasst werden. Darüber hinaus sorgt die nahtlose Oberfläche von Steinteppich für ein modernes und ansprechendes Erscheinungsbild. Dass die Heizleitungen unterhalb des Steinteppichs liegen, trägt zur gleichmäßigen Optik bei.
Fazit
Insgesamt ist Steinteppich eine hervorragende Wahl in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Durch seine hohe Wärmeleitfähigkeit, die gute Wärmespeicherung und seine ästhetischen Vorteile ist er der ideale Bodenbelag für ein komfortables und effizientes Heizsystem. Wenn Sie eine Fußbodenheizung installieren möchten, sollten Sie daher unbedingt in Erwägung ziehen, Steinteppich als Bodenbelag zu verwenden. Auf diesem Wege sorgen Sie auch in Ihrer Immobilie …
… für einen starken Auftritt!
Unverbindliche Kostenschätzung für Ihren Steinteppich
In erster Linie gibt hier das Einsatzgebiet die Preisgestaltung vor. Die Kosten sind allerdings von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem:
- von der Art des benötigten Bindemittels
von der Grundierung
von der Wahl der Fußleisten, wenn diese beispielsweise ebenfalls aus Quarzkies gefertigt werden
von den Arbeitskosten des fachmännischen Verlegers
von der Größe der zu verlegenden Fläche
Im Außenbereich entstehen höhere Kosten, da der Untergrund abgedichtet und ein spezielles Bindemittel verwendet wird.
In den meisten Fällen verwendet man für die Herstellung von Steinteppichen Colorquarz oder Marmorkies. Hier gibt es allerdings erhebliche Qualitätsunterschiede, etwa beim Staubanteil im Material oder bei den verwendeten Marmorsorten.
Colorquarz gibt es in den Körnungen:
1 – 2 mm
2 – 3 mm
- 3 – 4 mm
Marmorkies ist in folgenden Körnungen verfügbar:
1 – 4 mm
4 – 8 mm
- 8 – 15 mm
Natürlich wirkt sich die Wahl der Kieskörnung auf die Verlegestärke des Kiesbodens aus.
Die Verlegestärke des Bodens ist abhängig von der Kieskörnung und dem Einsatzgebiet. Normaler Quarzkies mit 2 – 3 mm Korngröße kann im Innenbereich mit einer Stärke von 6 mm verlegt werden.
Im Außenbereich sowie auf Treppenstufen im Innenbereich wird aufgrund der Belastung eine Verlegestärke von 8 mm genutzt.
Auf Außentreppen werden schließlich 10 mm Material aufgetragen.
Senkrechte Flächen wie Setzstufen, Sockelleisten und Wände werden immer in 6 mm verlegt.
Je größer die Körnung des Kieses ist, desto höher ist die Aufbauhöhe des Bodenbelags. Somit benötigt man pro m² mehr Kies und auch zusätzliches Bindemittel. Dementsprechend steigt auch der Preis.
Die Grundierung bildet die Haftbrücke zwischen dem Baukörper und dem Kiesboden. Das Material kann auf nahezu jedem Untergrund aufgebracht werden, zum Beispiel auf Fliesen, Holz, Stein, Beton und Metall. Verschiedene Untergründe setzen unterschiedliche Vorbereitungsschritte voraus.
Auf Fliesen und Metall ist beispielsweise eine Grundierung notwendig, die der glatten Oberfläche Halt beim Verlegen gibt.
Auf porösem Stein und saugfähigem Estrich muss mit der entsprechenden Grundierung verhindert werden, dass das Bindemittel aufgesaugt wird, das den Halt der Kiesel gewährleisten soll.
Um Holzdielen mit einem Kiesboden zu beschichten, muss erst die Bewegung der Dielen gegeneinander gestoppt werden. Zu diesem Zweck spachtelt der Verleger zuerst eine Gewebematte auf den Holzboden. Ist die Spachtelmasse getrocknet, wird der Kiesboden aufgetragen.
Vor allem in Küchen und Bädern sollte ein Kiesboden aus hygienischen Gründen mit einem Porenverschluss versehen werden. Er verhindert, dass ausgelaufene, klebrige Flüssigkeiten in die Kiesstruktur eindringen können. Während eingedrungene Flüssigkeiten bei einem offenen Boden nur schwer zu entfernen sind, ermöglicht der Porenverschluss ein müheloses Reinigen durch Nasswischen.
Hunde, Katzen und Co. fühlen sich auf der strukturierten Oberfläche viel wohler als auf glatten Bodenbelägen wie Fliesen oder Laminat, da sie auf der Kiesstruktur nicht rutschen. Allerdings ist es ratsam, den Boden mit einem Porenverschluss zu versehen, um eine leicht abwischbare Fläche zu erhalten.
hohe Drainagefähigkeit durch offenporige Struktur
schnelles Trocknen bei Sonne und Wind
pflegeleicht und selbstreinigend
100% frostsicher
UV-stabil
- sanfter, massageähnlicher Gehkomfort beim Barfußlaufen
Das wichtigste für die Verlegung von Kiesböden im Outdoor-Bereich ist die Vorbereitung des Untergrundes. Diese gewährleistet die Haltbarkeit des fertigen Bodens.
Das liegt zum einen daran, dass ein grundierter Unterboden eine deutlich erhöhte Haftung für den aufgespachtelten Kies aufweist. Zum anderen hält eine Abdichtschicht beispielsweise Regenwasser fern vom Baukörper, was eine dauerhafte Haltbarkeit unterstützt.
Möglichkeiten zur Abdichtung von Baukörpern sind
- die Abdichtung mittels einer Harzdichtung mit Dichtungsbahn
- die Abdichtung mittels einer Flex-Dichtschlämme
Um Regenwasser effektiv abführen zu können, wird der Bodenbelag mit einem Gefälle von mindestens 1,5% verlegt.
Im Außenbereich wird der Steinteppich grundsätzlich als offenes System verlegt, um die Drainagefähigkeit und damit den Ablauf von Regenwasser zu gewährleisten. Dadurch sind sie zu 100% frostsicher und deshalb ideal als Poolumrandung sowie als Belag für Balkone, Terrassen, Eingangsbereiche, Außentreppen und Loggien.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir Steinteppiche im direkten Duschbereich nicht empfehlen. Die Gründe dafür sind im grundsätzlichen Aufbau des Bodens und der Nasszelle zu finden. Genau wie der Fliesenkleber unter einer Fliese keine vollständig aufliegende Fläche ohne Lufteinschlüsse bildet, verbleiben auch unterhalb eines versiegelten Steinteppichs Poren zurück.
Wird nun nach Jahren eine Silikonnaht undicht und lässt Wasser etwa aus einer Armatur zwischen den Wand- oder Bodenbelag und die Abdichtung des Baukörpers dringen, reagiert der transparente Porenverschluss mit dem Wasser und bildet weiße Flecken. Da diese unterhalb der Versiegelung entstehen, lassen sich diese weder wegwischen, noch durch Trocknung wieder entfernen.
Deshalb stufen Versicherungen Steinteppich als nicht für Nasszellen geeignet ein und ersetzen entsprechende Beschichtungen im Schadensfall nicht. Deshalb empfehlen wir Mikrozementbeschichtungen für Duschen. Bei diesen entsteht keine wasserführende Schicht zwischen Bodenbelag und Untergrund, sodass hier keine Gefahr durch Unterfeuchtung besteht. Aufgrund der vielen Individualisierungsmöglichkeiten von Mikrozement lässt sich dieser auch mit Steinteppich kombinieren. Sprechen Sie uns einfach an.
Eine mit Steinteppich beschichtete Treppe weist nach dem Verlegen bereits eine Rutschhemmklasse von R10 auf.
Durch spezielle Versiegelungen lässt sich die Rutschhemmklasse auf R11 bzw. R12 erhöhen.
Je nach Treppenart sind Sanierungen innerhalb von 3-5 Tagen möglich. Um Details zu besprechen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
All unsere Kiesböden setzen auf natürliche Steine als Grundmaterial. Deshalb wird Steinteppich von vielen auch als Natursteinteppich bezeichnet.
Der Kies ist naturbelassen und gefärbt erhältlich.
Ein fachgerecht verlegter Boden kann praktisch nur durch chemische Belastung oder unter Einwirkung enormer mechanischer Kräfte zerstört werden. Deshalb ist davon auszugehen, dass ein gut gepfleger Boden mehrere Jahrzehnte hält.
Beim Verlegen lässt sich eine Trennlage in die Bodenbeschichtung einarbeiten. Dieser zusätzliche Schritt bei der Verlegung ermöglicht ein ganz einfaches und müheloses Entfernen des Kiesbodens.
Einstreuungen von Glimmerzusätzen und verschiedenen Edelsteinen sind möglich, bilden allerdings einen weiteren Kostenfaktor.
FAQ
Details und Fakten, Kennzahlen und Erläuterungen – Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unseren Qubo® Beschichtungssystemen. Sollten noch Einzelheiten ungeklärt bleiben, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern persönlich und zeitnah.