Vor Dreck und Laufspuren bleibt wohl kein Fußboden verschont. Aber nicht jeder Boden macht Ihnen das Reinigen so leicht wie ein Steinteppich. Richtig verlegt bildet er einen äußerst pflegeleichten, strapazierfähigen Fußboden, der viel Belastung aushält und Schmutz optimal wieder loslässt. Mit unseren vier Pflegetipps zum Steinteppich reinigen wird das Putzen zum Kinderspiel. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die besten Tricks, um mit jeder Art von Verschmutzung auf Ihrem Kiesboden mit wenig Aufwand fertig zu werden.
Steinteppich reinigen und pflegen mit dem Staubsauger
1. Staub und losen Schmutz vom Kiesboden saugen
Wenn Sie sich einen Steinteppich verlegen lassen, war womöglich einer der Gründe dafür, dass er sich ideal für Allergiker eignet. Die Steinstruktur nimmt Staub und kleine Partikel einfach auf und lässt sie nach unten sacken. So bilden sich keine Wollmäuse, die vom Luftzug durch Eingangsbereich und Flur geweht werden. Es sammelt sich weniger Schmutz unter Schränken und hinter dem Sofa.
Der Name Steinteppich kommt nicht von ungefähr, denn diese Eigenschaft ist Teppichbesitzern durchaus bekannt. Anders als beim Teppichboden bleibt der Staub allerdings nicht in den Stofffasern hängen, von denen er sich nur schwer wieder lösen lässt. Der Staub sammelt sich in den feinen Vertiefungen der Steinstruktur und kann dort mit einem handelsüblichen Staubsauger entfernt werden.
„Inwiefern bringt mir das einen Vorteil gegenüber anderen Bodenbelägen? Der Schmutz ist doch der gleiche.“
Vereinfachung: Haben Sie eine Feier mit Gästen im Wintergarten, ein Meeting im Büro oder die Eröffnung einer Ausstellung geplant, sollte der Boden vorher sauber aussehen. Während auf Laminat und Fliesen schnell Staubansammlungen auffallen und Flecken im Sonnenlicht sofort sichtbar sind, fallen leichte Verschmutzungen auf Kiesböden gar nicht auf, sodass Sie sich das Steinteppich reinigen vor der Veranstaltung sparen können. Die so gewonnene Zeit kann für wichtigere Dinge genutzt werden, etwa zum Fenster putzen, zum Kuchenbacken oder einfach zum Entspannen vor dem Gästeansturm.
Steinteppich reinigen mit Lappen, Schwamm und Wischmopp
2. Steinteppich reinigen durch feuchtes Wischen
Sobald die Feier vorbei ist, steht meist unweigerlich eine Putzaktion in der Wohnung an. Schuhe tragen Schmutz ins Wohnzimmer, Häppchen fallen auf den Küchenboden. Was bleibt, sind angetrocknete Flecken überall. Muss hier die Wurzelbürste zum Einsatz kommen?
Natürlich kann bei einzelnen Flecken auch klassisch mit Lappen, Schwamm oder Bürste gearbeitet werden. Da Steinteppich unempfindlich gegenüber Wasser ist, stellt feuchtes Wischen aber kein Problem dar. Im Gegenteil: Warmes Putzwasser löst hervorragend die eingetrockneten Flecken vom Boden. Die Oberfläche des Kiesbodens ist aufgrund seiner Struktur deutlich größer als die von glatten Böden wie Fliesen, deshalb trocknet der Steinteppich nach dem Wischen sogar viel schneller ab als andere Bodenbeläge.
Im Bezug auf Reinigungsmittel erreichen Sie optimale Ergebnisse mit dem Qubo® Steinteppichreiniger. Das Reinigungskonzentrat ist stark verdünnbar, kann für hartnäckige Verschmutzungen aber auch unverdünnt genutzt werden. Im 5 Liter-Set erhalten Sie den Reiniger inklusive Reinigungsbürste und Sprühflasche.
Von lösemittelhaltigen Mitteln sollte beim Steinteppich reinigen dringend Abstand genommen werden, da diese den Porenverschluss angreifen und nachhaltig schädigen.
Rotwein und Kaffeeflecken vom Steinteppich entfernen
3. Mit dem Nasssauger hartnäckige Flecken und Verunreinigungen bekämpfen
Manche Flecken sind widerspenstiger als andere, sodass Wasser, Reiniger und Wischmopp gelegentlich nicht ausreichen. Wie kann man sonst noch den Steinteppich reinigen?
Hier spielt Steinteppich eine seiner großen Stärken aus: Während Teppichböden bereitwillig jede Art von Schmutz und Flüssigkeit aufnehmen und Holzböden durch kleine Macken, Kratzer oder Schrammen schnell dauerhafte Verfärbungen aufweisen, zeigt sich ein Kiesboden enorm widerstandsfähig. Dank seiner robusten Oberfläche entstehen hier keine Risse, in die Verschmutzungen eindringen können. Entsprechend sorgen auch Rotweinflecken nicht für dauerhafte Schädigungen. Falls normales Wischen nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, empfehlen viele Unternehmen den Einsatz eines Dampfreinigers. Da stehendes Wasser kein Problem für den Steinchenboden darstellt, kann diese Möglichkeit zum Steinteppich reinigen auch in Betracht gezogen werden. Die wenigsten besitzen allerdings einen Dampfreiniger und sowohl die Anschaffung als auch das regelmäßige Ausleihen führt zu hohen Kosten.
Günstiger ist es, auf eine Kombination von Schwamm und Nasssauger zu setzen. Hartnäckige Flecken können mit warmem Wasser und kreisenden Bewegungen mit Schwamm oder Bürste angelöst werden. Das überschüssige Wasser wird daraufhin vom Nasssauger aufgenommen. Dieses Vorgehen macht zwar mehr Arbeit, ermöglicht aber Ersparnisse von mehreren hundert Euro gegenüber professionellen Dampfreinigungsgeräten. Oft findet sich sogar in Garagen und Werkstätten bereits ein Industriestaubsauger, der auch zum Aufsaugen von Wasser geeignet ist.
Balkon und Terrasse – Kann ich auf Steinteppich einen Hochdruckreiniger anwenden?
4. Groben Schmutz vom Outdoor – Kiesboden entfernen
Im Außenbereich zeigt der Steinteppich erneut, was er kann: Fugenlos und gleichmäßig zeigt er sich unempfindlich gegenüber Moos und Unkraut und hebt sich damit deutlich von Pflastersteinen und Terrassenfliesen ab. Auch nach einem harten Winter trennt sich die Steinteppich Terrasse schnell und einfach wieder von angesammeltem Schmutz.
Für kleinere Flecken sind Schrubben und Nasssaugen noch kein großes Problem. Auf größeren Flächen wie Balkonen, Terrassen und Außentreppen artet dieses Vorgehen aber schnell in Schwerstarbeit aus. Deshalb greifen viele Besitzer von Kiesböden zum Hochdruckreiniger.
Hier ist jedoch größte Vorsicht geboten! Der hohe Wasserdruck kann einzelne Steine aus dem Kiesverbund lösen, sodass nach längerem Einsatz Löcher im Boden entstehen. Und nicht nur das: Der Dreck, der eigentlich vom Hochdruckreiniger aus den Poren gespült werden soll, wird von dem Wasser nur noch tiefer in die Steinstruktur gepresst und verdichtet. Was bleibt, ist ein unebener, beschädigter Boden mit extrem hartnäckigen Verschmutzungen, die zusätzlich die Drainagefähigkeit beeinträchtigen.
Dabei ist es durchaus möglich, auch größere Flächen mit dem Hochdruckreiniger zu säubern, ohne dabei Schäden anzurichten. Der Trick ist die Verwendung eines Bürstenaufsatzes. Eine rotierende Waschbürste nutzt die Kraft des Wasserdrucks, um mit geringem Aufwand auch grobe Verschmutzungen von viel genutzten Außentreppen und Terrassen zu schrubben, ohne den Kiesboden dabei zu sehr zu belasten. Die abriebfeste Kieselschicht sorgt dafür, dass Ihr Steinteppich auch nach Jahren noch wie am ersten Tag erstrahlt. Auch auf Außenflächen mit Qubo® Paintings, den Airbrush Kunstwerken von sz art of airbrush, lässt sich mit dem Bürstenaufsatz der Steinteppich reinigen. Die Motive sind von einer Siegelschicht geschützt, sodass sich hier keine Farbe abreibt.
Mit diesen Tipps zum Steinteppich reinigen haben Sie langanhaltende Freude an Ihrem Kiesboden und sparen sich viel Zeit und Nerven bei der Reinigung und Pflege von Böden im Innen- und Außenbereich. Bei offenen Fragen scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Für uns steht Ihre Zufriedenheit an erster Stelle. Sorgen Sie mit uns für einen starken Auftritt!
In erster Linie gibt hier das Einsatzgebiet die Preisgestaltung vor. Die Kosten eines Steinteppichs sind allerdings von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem:
- von der Art des benötigten Bindemittels
von der Grundierung
von der Wahl der Fußleisten, wenn diese beispielsweise ebenfalls aus Kies gefertigt werden
von den Arbeitskosten des fachmännischen Verlegers
von der Größe der zu verlegenden Fläche
Im Außenbereich entstehen höhere Kosten, da der Untergrund abgedichtet und der Marmorkies mit UV-beständigem Bindemittel verlegt werden sollte.
In erster Linie gibt hier das Einsatzgebiet die Preisgestaltung vor. So können Sie sich im Innenbereich für etwa 100€ pro m² einen Steinteppich verlegen lassen. Die Kosten sind allerdings von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem:
- von der Art des benötigten Bindemittels
von der Grundierung
von der Wahl der Fußleisten, wenn diese beispielsweise ebenfalls aus Quarzkies gefertigt werden
von den Arbeitskosten des fachmännischen Verlegers
von der Größe der zu verlegenden Fläche
Im Außenbereich entstehen höhere Kosten, da der Untergrund abgedichtet und der Marmorkies mit UV-beständigem Bindemittel verlegt werden sollte.
In den meisten Fällen verwendet man für die Herstellung von Steinteppichen Colorquarz oder Marmorkies. Hier gibt es allerdings erhebliche Qualitätsunterschiede, etwa beim Staubanteil im Material oder bei den verwendeten Marmorsorten.
Einstreuungen von Glimmerzusätzen und verschiedenen Edel- & Halbedelsteinen sind möglich, bilden allerdings einen weiteren Kostenfaktor.
Colorquarz gibt es in den Körnungen:
1 – 2 mm
2 – 3 mm
- 3 – 4 mm
Marmorkies ist in folgenden Körnungen verfügbar:
1 – 4 mm
4 – 8 mm
- 8 – 15 mm
Natürlich wirkt sich die Wahl der Kieskörnung auf die Verlegestärke des Kiesbodens aus.
Die Verlegestärke des Bodens ist abhängig von der Kieskörnung und dem Einsatzgebiet. Normaler Kies mit 2 – 3 mm Korngröße kann im Innenbereich mit einer Stärke von 6 mm verlegt werden.
Im Außenbereich sowie auf Treppenstufen im Innenbereich wird aufgrund der Belastung eine Verlegestärke von 8 mm genutzt.
Auf Außentreppen werden schließlich 10 mm Material aufgetragen.
Senkrechte Flächen wie Setzstufen, Sockelleisten und Wände werden immer in 6 mm verlegt.
Je größer die Körnung des Kieses ist, desto höher ist die Aufbauhöhe des Bodenbelags. Somit benötigt man pro m² mehr Kies und auch zusätzliches Bindemittel. Dementsprechend steigt auch der Preis.
Die Grundierung bildet die Haftbrücke zwischen dem Baukörper und dem Kiesboden. Das Material kann auf nahezu jedem Untergrund aufgebracht werden, zum Beispiel auf Fliesen, Holz, Stein, Beton und Metall. Verschiedene Untergründe setzen unterschiedliche Vorbereitungsschritte voraus.
Auf Fliesen und Metall ist beispielsweise eine Grundierung notwendig, die der glatten Oberfläche Halt beim Verlegen gibt.
Auf porösem Stein und saugfähigem Estrich muss mit der entsprechenden Grundierung verhindert werden, dass das Bindemittel aufgesaugt wird, das den Halt der Kiesel gewährleisten soll.
Um Holzdielen mit einem Kiesboden zu beschichten, muss erst die Bewegung der Dielen gegeneinander gestoppt werden. Zu diesem Zweck spachtelt der Verleger zuerst eine Gewebematte auf den Holzboden. Ist die Spachtelmasse getrocknet, wird der Kiesboden aufgetragen.
Vor allem in Küchen und Bädern sollte der Steinteppich aus hygienischen Gründen mit einem Porenverschluss versehen werden. Er verhindert, dass ausgelaufene, klebrige Flüssigkeiten in den Kiesboden eindringen können. Während eingedrungene Flüssigkeiten bei einem offenen Boden nur schwer zu entfernen sind, ermöglicht der Porenverschluss ein müheloses Reinigen durch Nasswischen.
Hunde, Katzen und Co. fühlen sich auf der strukturierten Oberfläche eines Kiesbodens viel wohler als auf glatten Bodenbelägen wie Fliesen oder Laminat, da sie auf Steinteppich nicht rutschen. Allerdings ist es ratsam, den Boden mit einem Porenverschluss zu versehen, um eine leicht abwischbare Fläche zu erhalten.
hohe Drainagefähigkeit durch offenporige Struktur
schnelles Trocknen bei Sonne und Wind
pflegeleicht und selbstreinigend
100% frostsicher
UV-stabil
- sanfter, massageähnlicher Gehkomfort beim Barfußlaufen
Das wichtigste für die Verlegung von Kiesböden im Outdoor-Bereich ist die Vorbereitung des Untergrundes. Diese gewährleistet die Haltbarkeit des fertigen Bodens.
Das liegt zum einen daran, dass ein grundierter Unterboden eine deutlich erhöhte Haftung für den aufgespachtelten Kies aufweist. Zum anderen hält eine Abdichtschicht beispielsweise Regenwasser fern vom Baukörper, was eine dauerhafte Haltbarkeit unterstützt.
Möglichkeiten zur Abdichtung von Baukörpern sind
- die Abdichtung mittels einer Epoxidharzdichtung mit Dichtungsbahn
- die Abdichtung mittels einer Flex-Dichtschlämme
Um Regenwasser effektiv abführen zu können, wird der Bodenbelag mit einem Gefälle von mindestens 1,5% verlegt.
Nein, im Außenbereich wird der Steinteppich grundsätzlich als offenes System verlegt, um die Drainagefähigkeit und damit den Ablauf von Regenwasser zu gewährleisten. Dadurch sind sie zu 100% frostsicher und deshalb ideal als Poolumrandung sowie als Belag für Balkone, Terrassen, Eingangsbereiche, Außentreppen und Loggien.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir Steinteppiche im direkten Duschbereich nicht empfehlen. Die Gründe dafür sind im grundsätzlichen Aufbau des Bodens und der Nasszelle zu finden. Genau wie der Fliesenkleber unter einer Fliese keine vollständig aufliegende Fläche ohne Lufteinschlüsse bildet, verbleiben auch unterhalb eines versiegelten Steinteppichs Poren zurück.
Wird nun nach Jahren eine Silikonnaht undicht und lässt Wasser etwa aus einer Armatur zwischen den Wand- oder Bodenbelag und die Abdichtung des Baukörpers dringen, reagiert der transparente Porenverschluss mit dem Wasser und bildet weiße Flecken. Da diese unterhalb der Versiegelung entstehen, lassen sich diese weder wegwischen, noch durch Trocknung wieder entfernen.
Deshalb stufen Versicherungen Steinteppich als nicht für Nasszellen geeignet ein und ersetzen entsprechende Beschichtungen im Schadensfall nicht. Deshalb empfehlen wir Mikrozementbeschichtungen für Duschen. Bei diesen entsteht keine wasserführende Schicht zwischen Bodenbelag und Untergrund, sodass hier keine Gefahr durch Unterfeuchtung besteht. Aufgrund der vielen Individualisierungsmöglichkeiten von Mikrozement lässt sich dieser auch mit Steinteppich kombinieren. Sprechen Sie uns einfach an.
Ja. Eine mit Steinteppich beschichtete Treppe weist nach dem Verlegen bereits eine Rutschhemmklasse von R10 auf.
Durch spezielle Versiegelungen lässt sich die Rutschhemmklasse zusätzlich auf R11 bzw. R12 erhöhen.
Je nach Ausführung der Treppe dauert die Sanierung 3-5 Tage. In Sonderfällen ist auch eine Verlegung innerhalb noch kürzerer Zeit möglich. Für eine genauere Bestimmung der Dauer bei Ihrem Bausprojekt sprechen Sie uns einfach an.
All unsere Kiesböden setzen auf natürliche Steine als Grundmaterial. Deshalb wird Steinteppich von vielen auch als Natursteinteppich bezeichnet.
Der Kies ist naturbelassen und gefärbt erhältlich.
FAQ
Details und Fakten, Kennzahlen und Erläuterungen – Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unseren Qubo® Beschichtungssystemen. Sollten noch Einzelheiten ungeklärt bleiben, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern persönlich und zeitnah.